Ruth Frenk: Von Kantor bis Klezmer

"Von Kantor bis Klezmer"

Ein multimedialer Vortrag

von und mit Ruth Frenk

 

Dienstag, 21. März 2017

18.00 Uhr 

Gemeindehaus der Luthergemeinde (Lutherberg 1)

 

Musik als „jüdische Musik“ zu bezeichnen ist ein vergleichsweise junges Phänomen. Erst ...

... im 20. Jahrhundert taucht dieser Begriff in Musik - Lexika auf. In meinem Vortrag gebe ich eine kurze Übersicht über  verschiedene Aspekte „Jüdischer Musik“: synagogale Musik, der einzigen Musikrichtung, die diskussionslos als „jüdisch“ bezeichnet werden kann, das askenasische, sefardische und auch das chassidische Volks-Lied, die Musik des jiddischen Theaters, Ghetto- und Widerstands- Lieder, die Volks- und Kunst-Lieder Israels sowie die in Deutschland sehr populäre Klezmer-Musik.

 

Ruth Frenk wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in den Niederlanden als Tochter zweier Holocaustüberlebender geboren. Sie studierte in Amsterdam, Genf und New York Gesang und Musikpädagogik. Seit 1974 lebt sie in Konstanz am Bodensee, wo sie als Opern- und Operettensängerin sowie als Gesangspädagogin arbeitet. Ihre besondere Leidenschaft ist aber die Pflege der jüdischen Vokalmusik und die Bewahrung der Lieder aus dem KZ Theresienstadt. Hierzu hält sie immer wieder Vorträge und Workshops in Deutschland, Israel und anderen Ländern. Außerdem ist die bewusste Jüdin Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in der Bodenseeregion und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Konstanz und politisch aktiv.